Lebenslust

Als Michael Heger im Jahr 2015 Opfer eines schweren Verkehrsunfalls wurde, hätte wohl niemand gedacht, dass er jemals wieder auf einer Bühne stehen würde. Doch man hatte nicht mit seinem unbändigen Kampfgeist und Lebenswillen gerechnet. Während seiner unzähligen Therapiesitzungen und Reha-Aufenthalte lernte er zwei Menschen kennen, die ebenfalls vom Schicksal hart getroffen wurden. Durch ihre gemeinsame Liebe zur Musik begann das Trio, Texte zu schreiben und zu vertonen.

Im Jahr 2020 entstand die Idee, eine Band zu gründen und mit der Musik an die Öffentlichkeit zu gehen. Mit dem Slogan „Musik ist die beste Therapie“ wurde die Gruppe „Lebenslust“ ins Leben gerufen. Die mittlerweile sechsköpfige Band mit Michael Heger (Gesang, Akustikgitarre, E-Gitarre, Keyboard), Manfred Pölzl (Schlagzeug), Robert Schönfelder (Gesang, Bass), Tamara Koller (Sologitarre, Bouzouki), Karl Frewein (Gesang, Saxophon, Klarinette, Keyboard) und Susanne Steinkellner (Gesang, Gitarre, Mandoline) verstand sich auf Anhieb bestens und hat die entstandene Energie in drei CDs umgewandelt („Alles Außergewöhnlich“, „a Tram“, „Schritt für Schritt“). Mittlerweile gibt es 65 (!!!) Eigenkompositionen, die eine etwas andere Art des Austropop repräsentieren. Das musikalische Spektrum reicht von wunderschönen Balladen wie „Sanft und wundervoll“ oder „a Tram“ über rockige Stücke wie „Der liebe Gott war ein Rock’n’Roller“ bis hin zu zeitkritischen Liedern wie „SOS“ oder „Was ist das für eine Zeit“. Mit „Jetzt erst recht“, „Steh einfach auf“ oder „Oida Mann“ wird Vergangenheitsbewältigung betrieben, während bei „Veränderung“ oder „Griechenland“ die Bouzouki für südländisches Flair sorgt. Sogar ein Rap über das Murtal findet sich im Programm.

Das große Ziel der „Lebenslust“ ist es, das Publikum zu berühren. Die Texte in deutscher Sprache laden die Zuhörer zu einer emotionalen Reise quer durch das Musikgeschehen ein.

„Lebenslust“ – der neue, etwas andere Austropop.